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    Anapji-Teich

    Anapji-Teich in Gyeongju

    Der Anapji-Teich („Teich der Enten und Wildgänse“), auch Wolji-Teich („Mond-Teich“) genannt, liegt nordöstlich der alten Palastfestung Banwolseong im historischen Zentrum von Gyeongju. König Munmu von Silla (r. 661-681), unter dessen Ägide die Koreanische Halbinsel erstmals politisch vereinigt wurde, ließ die Anlage nebst einer Donggung („östlicher Palast“) genannten Residenz im Jahre 674 errichten.

    Wenige Jahre zuvor hatte Silla mithilfe der chinesischen Tang-Dynastie das nördlich gelegene Reich Goguryeo bezwungen und sich damit zum alleinigen Herrscher über Korea aufgeschwungen. Nach Jahrhunderten kultureller Blüte folgte der Untergang Sillas und das Areal verfiel, auch wenn Anapji in der bekannten Chronik Samguk Sagi oder später in der Joseon-Zeit noch Erwähnung fand.

    Anapji-Teich in Gyeongju

    Ausgrabungen seit 1974 läuteten die archäologische Untersuchung des Geländes ein. Dabei wurden über 30.000 Fundstücke zutage befördert, etwa verzierte Dachziegel, vergoldete Buddha-Statuen oder kostbare Schmuckstücke. Ein mit chinesischen Schriftzeichen versehener Würfel, der offenbar einer Art Trinkspiel diente, zeugt von der luxuriösen Lebensweise der Silla-Elite jener Zeit. Heute kann man die prächtigsten Artefakte in einer eigenen Halle des Nationalmuseums von Gyeongju bestaunen, während am Teichufer drei Pavillons rekonstruiert wurden, die in den Abendstunden atmosphärisch beleuchtet werden. Seit 2000 gehört der Anapji-Teich zum UNESCO-Weltkulturerbe von Gyeongju.

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