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    Tempel Beopjusa

    Der Tempel Beopjusa liegt im Nationalpark Songnisan in der Provinz Chungcheongbuk-do. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name Beopjusa „Tempel in dem das Gesetz wohnt“, womit die buddhistischen Lehren des Dharma gemeint sind. Seit dem Jahr 2018 ist der Tempel Beopjusa Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Sansa, buddhistische Bergklöster“.

    Aufzeichnungen aus dem 16. Jahrhundert zufolge wurde der Tempel Beopjusa ursprünglich im Jahr 553 errichtet, als der Mönch Uisin nach einem Aufbewahrungsort für seine von einer Pilgerreise nach Indien mitgebrachten Schriften suchte. Andere Quellen berichten, dass Schüler des im 8. Jahrhundert wirkenden Mönches Jinpyo den Tempel auf Anweisung ihres Meisters gründeten. Zu den Blütezeiten sollen hier 3.000 Mönche gelebt und praktiziert haben. Doch auch die Hallen von Beopjusa fielen den Zerstörungen während des zwischen 1592 und 1598 wütenden Imjin-Kriegs zum Opfer. Im Jahr 1624 war der Wiederaufbau abgeschlossen, sodass die heute ältesten Gebäude auf dem Tempelgelände aus dieser Zeit stammen.

    Zu diesen Gebäuden zählt auch die fünfstöckige Holzpagode Palsangjeon. Sie ist heute ein einzigartiges Bauwerk, denn unter den einst zahllosen Holzpagoden auf der Koreanischen Halbinsel hat allein sie die Stürme der Zeiten überdauert. In ihrem Innern sind acht prägende Szenen aus dem Leben des historischen Buddha abgebildet. Noch überragt wird die Pagode von der 33 m hohen Bronzestatue des Buddha Maitreya, die jedoch erst 1988 eine unter Langzeitpräsident Park Chung-hee wenige Jahrzehnte zuvor errichtete Betonstatue ersetzte. Beim Anblick dieser beiden besonderen Strukturen hat man bereits drei Tempeltore durchschritten, die wie für koreanische Klöster üblich dem Besucher den Weg weisen.

    Auch sonst verfügt der Tempel Beopjusa über einige herausragende Kulturgüter und interessante Details. Zu den Nationalschätzen Südkoreas gehört eine Steinlaterne in der Form eines Doppellöwen, deren Entstehungszeit ins Jahr 720 datiert wurde. Die Haupthalle Daeungbojeon verfügt über einen doppelten Dachbau und zählt zu den größten Tempelhallen in ganz Korea. Wer genau hinsieht, erkennt an den äußeren Wänden der dem Bodhisattva Kshitigarbha gewidmeten Halle Myeongbujeon Darstellungen von Qualen der Unterwelt, wie sie in koreanischen Tempeln nur selten zu finden sind. Von der einstigen Größe des Klosters zeugt ein gewaltiger Eisentopf, in dem früher die Speisen für die Mönche zubereitet wurden. Sehenswert sind auch die Felsgravuren auf dem Tempelgelände, die Beopjusa mit all den anderen Kulturschätzen zu einem der außergewöhnlichsten Tempel in ganz Korea machen.

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