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    Tempel Bulguksa

    Bulguksa-Tempel

    Der Tempel Bulguksa liegt an den Hängen des Berges Tohamsan östlich von Gyeongju. Er gilt bis heute als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke Koreas. Seine Ursprünge reichen zurück ins Jahr 528, als Gyeongju die Hauptstadt des Königreiches Silla war. Leider wurde der Tempel durch Kriege und Brände mehrfach fast völlig zerstört. Bei Ausgrabungen wurden jedoch zahlreiche Überreste der ursprünglichen Tempelanlage freigelegt, sodass Bulguksa heute wieder in seiner authentischen Form besichtigt werden kann. Zwei Steinpagoden, zwei steinerne Treppen und zwei vergoldete Buddha-Statuen stammen aus der Anfangszeit und gehören heute zu den Nationalschätzen Südkoreas.

    Die Geschichte des Tempels Bulguksa begann im Jahre 528, als König Beopheung von Silla einen kleinen Gebetstempel für seine Gattin erbauen ließ. Dieser geriet jedoch schnell wieder in Vergessenheit und verfiel. An gleicher Stelle entstand unter König Gyeongdeok und der Federführung seines Premierministers Kim Daeseong ein neuer Tempel, der 774 fertiggestellt wurde. Bulguksa wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach zerstört, geplündert und niedergebrannt, etwa während des Imjin-Krieges (1592-1598), doch stets wiederaufgebaut. Die letzte umfassende Renovierung fand in den Jahren 1969 bis 1973 statt, wobei die originalen Steinkonstruktionen erhalten und wiederhergestellt werden konnten. Seit 1995 gehört der Tempel Bulguksa zusammen mit der Seokguram-Grotte zum UNESCO-Weltkulturerbe.

    Bulguksa-Tempel

    Der Weg für Besucher führt vom Eingangstor vorbei an einem idyllischen Teich zum „Tor der Himmelskönige“, in dem die Statuen von vier furchterregend aussehenden Tempelwächtern das Kloster vor Unheil bewahren sollen. Zwei steinerne Treppenanlagen, in Brückenform gebaut, um den Übergang von der irdischen Welt in den „Tempel des Buddha-Reiches“ (so Bulguksas wörtliche Übersetzung) zu symbolisieren, weisen dahinter den Weg zu den Tempelhallen. Aus Gründen des Denkmalschutzes benutzen heutige Besucher einen Seiteneingang.

    Lotusblüten, Drachen und andere Fabelwesen sind beliebte Ornamente, mit denen Dachgiebel oder Innenräume verziert werden, die jedoch auch ihre ganz eigene Symbolik besitzen. In der Mitte des großen Tempelhofes, vor der Haupthalle Daeungjeon, befindet sich das wohl berühmteste Pagodenpaar Koreas, die eher schlichte Seokgatap-Pagode und die wesentlich prunkvollere Dabotap-Pagode. Beide Steinpagoden stammen wie die beiden Treppen aus den Anfangstagen des Tempels. In einem Pagodenfundament wurden die Überreste einer ins 8. Jahrhundert datierten Sutra gefunden – eines der ältesten erhaltenen Druckerzeugnisse der Welt.

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