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    Nationalmuseum Gyeongju

    Nationalmuseum in Gyeongju

    Von den 13 regionalen Niederlassungen des Koreanischen Nationalmuseums ist das Nationalmuseum von Gyeongju das wohl mit einigem Abstand bedeutendste. Seine umfassenden Sammlungen zur Geschichte, Kultur und Kunst des antiken Silla-Reiches spiegeln das reiche Erbe der alten Königshauptstadt Gyeongju wider. Zahlreiche archäologische Grabungen in der Region haben unzählige Fundstücke zutage gebracht, die in den Museumsgebäuden ein dauerhaftes Zuhause gefunden haben.

    Gyeongju, das aufgrund seiner Masse an Ruinen und Ausgrabungsstätten alter Tempel, Paläste und Königsgräber bisweilen selbst als „Museum ohne Mauern“ bezeichnet wird, war zur Zeit der Drei Königreiche die Hauptstadt des mächtigen Silla-Reiches, dem es im 7. Jahrhundert gelang, die Koreanische Halbinsel erstmals politisch zu vereinigen. Heute lässt sich die Geschichte und Kultur dieser alten Königsstadt und ihrer Umgebung in den vier großen Ausstellungshallen des Nationalmuseums von Gyeongju nachverfolgen.

    In der Haupthalle erwartet den Besucher die aufbereitete Geschichte Gyeongjus und seiner Region von der Steinzeit bis zum Untergang des Silla-Reiches. Ausgehend von den ersten Spuren menschlicher Zivilisation über die Ursprünge der Königsherrschaft bis zum Fall der mächtigen Dynastie, stechen unter den zahlreichen Ausstellungsstücken die kostbaren Grabbeigaben aus den Königsgräbern wie reich verzierte Kronen und filigraner Goldschmuck besonders hervor.

    Eine eigene Halle wurde der Palastanlage am Anapji-Teich gewidmet, die seit 1974 archäologisch untersucht wird. Von den über 30.000 Fundstücken, die dabei geborgen wurden, werden hier die prächtigsten ausgestellt, unter anderem das Replikat eines heute im Original leider verlorenen, mit chinesischen Schriftzeichen versehenen Würfels, der offenbar einer Art Trinkspiel diente und von der luxuriösen Lebensweise der Silla-Elite jener Zeit zeugt.

    Neben dem Ausstellungsbereich für die regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen des Museums befindet sich schließlich eine Halle, die sich ganz der buddhistischen Kunst der Silla-Epoche widmet. Der Buddhismus wurde im 6. Jahrhundert zur Staatsreligion erhoben und seither mannigfaltig gefördert. Zahlreiche Tempel wurden im ganzen Land errichtet, deren Zentrum der Tempel Hwangnyongsa in der Hauptstadt Gyeongju war. Wenn auch heute nur noch die Fundamente erhalten sind, muss dieser Tempel und insbesondere seine Pagode bis zur Zerstörung während der mongolischen Invasion zu den beeindruckendsten in ganz Ostasien gezählt haben. Die Überreste des Tempels gehören wie die vielfältigen Statuen zu den sehenswertesten Sammlungsstücken der buddhistischen Abteilung.

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