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    Die Hwaseong-Festung in Suwon in Südkorea

    Die Hwaseong-Festung in Suwon wurde in den Jahren 1794 bis 1796 auf Geheiß des 22. Joseon-Königs Jeongjo errichtet. Mit einer beachtlichen Länge von über fünf Kilometern fungierte die Mauer ursprünglich als Schutzwall für die gesamte Stadt. Vier große Tore dienten als Ein- und Ausgang. Im Verlauf des Koreakriegs wurde die Hwaseong-Festung in Suwon beschädigt, allerdings war man stets bemüht, sie wieder zu restaurieren.

    Die Besonderheit der Hwaseong-Festung ist nicht nur ihr historischer Hintergrund. Vielmehr ist ihr in Originalform erhaltenes Erscheinungsbild, welches bei den Restaurierungen stets oberste Priorität besaß, verantwortlich für die Erklärung zum Weltkulturerbe, die im Jahre 1997 erfolgte.

    Die Geschichte der Hwaseong-Festung in Suwon

    Die Hwaseong-Festung in Suwon in Südkorea

    König Jeongjo ließ die Festung zwischen 1794 und 1796 errichten. Sie sollte die Stadt Suwon effektiv vor Angreifern und Bedrohungen aller Art schützen. Hierher war 1789 die Grabstätte seines Vaters verlegt worden. Durch ihre robuste Bauweise stellte sie für die damalige Zeit eine innovative Konstruktion dar, die in vielen Teilen des Landes Bewunderung fand. Eine Besonderheit beim Bau selbst war, dass sowohl flaches als auch hügeliges Areal bebaut werden sollte. Für den Bau wurde zu neu erfundenen, innovativen Baugeräten gegriffen, weshalb selbst eine solche architektonische Meisterleistung in vergleichsweise kurzer Zeit abgeschlossen werden konnte. Neben der Verwendung der Baumaterialien Stein, Ziegel und Holz wurde zudem eine moderne Entwässerungsanlage integriert. Die Baupläne der Festung sind bis heute in den Archiven erhalten und von unschätzbarem historischen Wert.

    Die Konstruktion und ihre Sehenswürdigkeiten

    Die Hwaseong-Festung in Suwon in Südkorea

    Das äußere Erscheinungsbild der Hwaseong-Festung in Suwon bringt sämtliche Merkmale der letzten Phase des koreanischen Festungsbaus zum Vorschein. Da die Anlage in einem hervorragenden Zustand ist, kann man als Besucher weite Teile der Festung in Augenschein nehmen. Sehenswert sind die vier Haupttore Janganmun, Paldalmun, Changnyongmun und Hwaseomun, die aufgrund ihres prachtvollen Charakters Eindruck machen. Zusätzlich installierte man eine Wasserwehr, vier Wachplattformen sowie vier Geheimtore, um nahende Feinde angemessen in Empfang nehmen zu können. Hinzu kommen zwei Aussichtstürme, zwei Plattformen für Pfeilwerfer und zwei Kommandoposten, die einen Eindruck von dem militärischen Charakter der Hwaseong-Festung vermitteln. Abgerundet wird diese in sich stimmige Verteidigungsanlage durch fünf Kanonenstellungen, vier Ecktürme sowie fünf Wachtürme. Neun Bastionen sowie ein Signalturm sind der Garant für eine nicht zu durchdringende Verteidigungslinie, die die Stadt zur damaligen Zeit vor Eindringlingen aller Art schützen sollte und ihren Besitzern treue Dienste leistete. Die Hwaseong-Festung wurde in architektonischer Meisterleistung errichtet und verbindet auf unverkennbare Weise Eleganz und Funktionalität. So war es dem verantwortlichen König unübersehbar wichtig, eine prunkvolle Festungsanlage zu errichten, die trotz des ansprechenden Äußeren sämtliche Feinde scheinbar mühelos am Eindringen in die Stadt hindern konnte.

    UNESCO-Welterbe in Südkorea

    Festung Hwaseong:
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