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  • Seokguram-Grotte und Tempel Bulguksa

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    Die Grotte Seokguram und der Tempel Bulguksa in Südkorea gelten als Meisterwerke und Höhepunkte buddhistisch inspirierter Kunst und Architektur. Sie liegen in der Nähe der Stadt Gyeongju, einst die Hauptstadt des Königreiches Silla, das von 57 v. Chr. bis 935 existierte. Wegen ihres herausragenden historischen, architektonischen und künstlerischen Werts wurden Seokguram und Bulguksa 1995 gemeinsam in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

    Die Geschichte des UNESCO-Weltkulturerbes Seokguram-Grotte und Tempel Bulguksa in Gyeongju reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Den Auftrag zum Bau des Tempels gab der damalige König von Silla, Gyeongdeok, die Aufsicht führte sein Premierminister Kim Dae-seong. Bulguksa ersetzte einen im Jahre 528 errichteten kleinen Gebetstempel des Königs Beopheung und seiner Gattin, der zur Zeit der Neuerrichtung aber bereits verfallen war. Im Jahre 774 wurde die neue Anlage fertiggestellt und erhielt den Namen Bulguksa, was „Tempel des Landes Buddhas“ bedeutet. Dieser Begriff ist zweideutig, denn der Tempel dient der Darstellung sowohl des irdischen als auch des himmlischen Aufenthaltsortes Buddhas. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er aufgrund von Bränden, Zerstörungen und Plünderungen mehrfach wiederaufgebaut, renoviert und vergrößert. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt der Tempel in den Jahren von 1969 bis 1973 nach ausgiebigen archäologischen Untersuchungen. Die steinernen Bestandteile wie die berühmten Treppen und Pagoden sind als Originale aus der Silla-Zeit erhalten.

    Südkorea unesco seoguram grotte landschaftIn alten Zeiten erreichten die Gläubigen den Tempel über eine Treppe mit 33 Stufen, die die 33 Stufen zur Erleuchtung symbolisieren, und durch das „Tor des purpurfarbenen Nebels“ (Jahamun). In der Mitte großen Hofes befindet sich die Haupthalle Daeungjeon. Zwischen Tor und Halle stehen zwei Pagoden aus Stein, die Seokgatap- und die Dabotap-Pagode. Erstere ist etwa 8,20 m hoch und von schlichter Architektur, letztere 10,40 m und sehr ungewöhnlich konstruiert. Das Pagodenpaar gehört zu den wichtigsten Zeugnissen buddhistischer Kunst weltweit. Hinter der Haupthalle Daeungjeon befindet sich das größte Gebäude der Tempelanlage, die „Halle ohne Worte“. Ihr Name erinnert daran, dass der Buddhismus nicht alleine mit Worten gelehrt und gelernt werden kann. Oberhalb davon finden sich die Hallen Gwaneumjeon und Birojeon, die dem Bodhisattva Avalokiteshvara und dem Buddha Vairocana gewidmet sind, der hier mit einer Statue aus vergoldeter Bronze dargestellt wird. In Richtung Westen wird Bulguksa durch einen zweiten, kleineren Tempelhof abgeschlossen. Eine zweiteilige Treppenanlage führt durch das „Tor des reinen Landes“ zur „Halle der äußersten Glückseligkeit“ mit einer ebenfalls vergoldeten Bronzestatue des Buddha Amitabha.

    Die Grotte Seokguram ist dem Tempel angegliedert. Diese Außenanlage liegt etwa 745 m hoch auf dem Berg Tohamsan. Es handelt sich um eine künstliche Grotte, die während der Tempelerrichtung um die ursprünglich freistehende Statue des Buddha Siddhartha Gautama herumgebaut wurde. Als ab dem 14. Jahrhundert der Konfuzianismus in Korea die Überhand gewann und der Buddhismus an Bedeutung verlor, geriet die Grotte in Vergessenheit. Der Eingang wurde von Pflanzen überwuchert und Teile des Gewölbes stürzten ein. Wiederentdeckt wurde sie im Jahre 1909. Um sie vor Klimaeinflüssen und Besuchern zu schützen, wurde der Eingang mit einer Glasscheibe und einem Vorbau versehen.

    Die Seokguram-Grotte besteht aus Granitblöcken und ist in drei Kammern gegliedert. Der Vorraum steht symbolisch für das Irdische, der Korridor für den Zwischenbereich und die Hauptkammer für das Himmlische. Sie ist rund gestaltet und enthält in ihrer Mitte eine 3,45 m hohe Statue des historischen Buddhas, der auf einem Lotosthron sitzt.

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    UNESCO-Welterbe in Südkorea

    Seokguram-Grotte und Tempel Bulguksa
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